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06.01.2023, 14:16 Uhr
CDA will Betriebsräte einbinden
Wie soll die Zukunft der Arbeit gestaltet werden? Wie kann der Industriestandort Deutschland bewahrt werden? Und wie können Wohlstand und Arbeitsplätze in einer alternden Gesellschaft gesichert werden? Bei diesen politischen Fragen ist die Expertise der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gefragt.
Deshalb lädt die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Deutschlands gemeinsam mit der CDU Deutschlands am 11. Januar 2023 zu einer großen Betriebsrätekonferenz nach Berlin ein. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet, um unter anderem mit CDU-Vorsitzendem Friedrich Merz, DGB-Vorsitzender Yasmin Fahimi und NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann zu diskutieren. Die Konferenz kann ab 11.30 Uhr live auf www.cda-bund.de oder zeitweilig auf Phoenix verfolgt werden.

Christian Brandt, Vorsitzender der CDA im Ruhrgebiet und Ennepe-Ruhr-Kreis, sagte dazu: „Betriebsräte sind ein wichtiger Teil unserer Arbeitswelt. Sie helfen bei drohenden Kündigungen oder Mobbing und bestimmen über Arbeitszeitgestaltung, Lohngestaltung oder die Personalpolitik mit. Mit der Betriebsrätekonferenz der CDU wollen wir ihnen eine Bühne in der Politik geben, um ihre Anliegen vorzubringen. Unser Ziel ist es, wieder mehr betriebliche Mitbestimmung in Deutschland zu schaffen. Jedem muss klar sein: Betriebliche Mitbestimmung sorgt für bessere Arbeitsbedingungen. Das ist ein Gewinn für die Arbeitnehmerschaft. Die Verhinderungen von Betriebsratswahlen sind daher absolut inakzeptabel. Wir fordern hier stärkere strafrechtliche Durchgriffe. Auch das Vorgehen von kommerziellen Beratungsagenturen zur Bekämpfung von Betriebsräten muss unterbunden werden. Verhinderung von Betriebsratsarbeit ist kein Kavaliersdelikt.“