Presse
01.02.2024, 20:28 Uhr
Schwimmförderung für Herdeckes Kinder: CDA setzt sich für erweitertes Kursangebot ein
Stadtverband Herdecke
Herdecke – Die kürzlich veröffentlichte Studie des DLRG, die besorgniserregende Zahlen über das Schwimmniveau von Kindern im Grundschulalter offenbart, bewegt die CDA Herdecke erneut dazu, zu verstärkten Maßnahmen zur Schwimmförderung aufzurufen. Die Studie enthüllte, dass jedes fünfte Kind in diesem Alter nicht schwimmen kann, obwohl dies zweifellos Leben retten kann.
Die heimische CDA Herdecke setzt sich seit langem für die Einführung von Wochenend-Schwimmkursen in den städtischen Hallenbädern ein. Auch könnten Kompaktkurse in den Ferien hilfreich sein. Bereits im Jahr 2017 griff die CDA auf Initiative des CDA-Kreisvorsitzenden, Christian Brandt, das Thema auf und forderte eine Ausweitung des Schwimmkursangebots. Die damalige CDU-Fraktion hatte das Thema auch aufgegriffen und in den Schulausschuss eingebracht. Leider wurde dieser dort damals abgelehnt.

„Nun greifen wir dieses Anliegen erneut auf und haben die CDU-Ratsfraktion gebeten, einen erneuten Vorstoß zu unternehmen, der sich auf zusätzliche Schwimmkursangebote in erster Linie für Kinder am Wochenende konzentriert. Unsere Initiative sieht weiterhin vor, dass es wünschenswert wäre, wenn Wassergewöhnungskurse für Babys und Kleinkinder angeboten werden könnten, aktuell ist aus unserer Sicht aber das Angebot von Seepferdchen- und Bronze-Schwimmkursen für Kinder stärker auszubauen.“, erklärt Matthias Zankl, Vorsitzender der örtlichen CDA.

Um den Bedarf an Kursen angemessen zu erfassen, wünscht sich die CDA eine umfassende Abfrage bei den örtlichen Vereinen, darunter die DLRG und der TSV, um Informationen über die Länge der Wartelisten für Schwimmkurse, die Bereitschaft zur Erweiterung des Kursangebots und die Möglichkeit von Wochenendkursen zu erhalten. „Wir müssen sicherstellen, dass die Kinder in Herdecke die lebenswichtige Fähigkeit des Schwimmens erlernen können. Wir würden uns freuen, wenn die Ratsfraktionen, diese dringende Angelegenheit priorisiert und dadurch unseren Kindern die bestmögliche Chance gibt, sicher in einer Stadt am Wasser zu leben. Eine erste Rückmeldung zeigte uns zumindest, dass sich die CDU-Ratsfraktion mit dem Thema beschäftigen wird und durchaus Handlungsbedarf sieht", schließt Matthias Zankl.