CDA will wirksame Instrumente für ein gewaltfreies Miteinander schaffen
Die Zunahme von Anträgen für einen sogenannten Kleinen Waffenschein mache ihm Sorgen, so der Kreisvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Sozialflügel der CDU, Christian Brandt aus Herdecke.
Der Kleine Waffenschein ist in Deutschland ein Waffenschein, der für Signal-, Reizstoff- und Schreckschusswaffen benötigt wird. „Viele Menschen fühlen sich offenbar bedroht. Anders ist der Anstieg bei der Beantragung von Kleinen Waffenscheinen nicht zu erklären. Bewaffnung ist aber keine wirksame Lösung des Problems.“ Es könne nicht angehen, dass Bürgerinnen und Bürger mit der Pistole unterm Kopfkissen schlafen oder bewaffnet in die Kneipe oder das Kino gehen. Es entstehe ein diffuses Szenario aus Flüchtlingen, Asylbegehrenden, zunehmender organisierte Kriminalität aus Osteuropa und den Maghreb-Staaten, den Übergriffen auf Frauen in Köln während der Silvesternacht und den jüngsten Anschlägen in Paris und Brüssel. Über das, was bei der Polizei und den Ermittlungsbehörden an Verbesserungen notwendig ist, müsse man intensiv sprechen. Es dürfe aber bei uns kein Klima der Angst und des Misstrauens geben. „Ich persönlich - wie die CDA Ennepe-Ruhr insgesamt - setzen sich dafür ein, wirksame Instrumente für ein gutes Miteinander zwischen allen Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Hierüber lohnt sich das Nachdenken,“ ist sich Christian Brandt sicher.