Presse
14.05.2020, 12:00 Uhr
„Null-Toleranz gegenüber Schlachthofbetreibern“
Christian Brandt greift unhaltbare Arbeitsbedingungen an
Die Corona-Pandemie offenbart die unhaltbaren Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie. Die CDA mit ihrem Bundesvorsitzenden, Sozialminister Karl-Josef Laumann, dem CDA-Landesvorsitzende aus NRW, Dennis Radtke MdEP, und dem Vorsitzenden des mitgliederstärksten Bezirksverbandes und zugleich Kreisvorsitzendem im Ennepe-Ruhr-Kreis, Christian Brandt, haben den Betreibern nun den Kampf angesagt. Ihre Geduld mit der Fleischindustrie ist schon länger am Ende.
„Wir müssen jetzt den Sumpf in der Fleischindustrie austrocknen. Es kann nicht angehen, dass Gastarbeiter aus Rumänien oder Bulgarien in Deutschland derart ausgebeutet werden. Wenn festangestellte Mitarbeiter nur noch in den Randbereichen der Betriebe tätig sind, ist etwas faul. Das wäre so, als wenn VW keine eigenen Autos mehr bauen würde, sondern sich nur noch um die Logistik kümmert. Arbeit in Schlachthöfen darf es nur noch im Rahmen einer Festanstellung geben. Dafür wird sich die CDA einsetzen.“ 

Weiter sagte der Kreis- und Bezirksvorsitzende Christian Brandt: „Wir fordern einen schnellen Beschluss des Corona-Kabinetts am kommenden Montag. Die Landkreise der Schlachthofbetreiber werden aktuell in Geiselhaft genommen. Weil die Fleischindustrie den Arbeitsschutz mit Füßen tritt, müssen die Anwohner und die lokale Wirtschaft auf weitere Lockerungen warten. Für die kriminellen Schlachthofbetreiber darf es keine Toleranz mehr geben. Es stimmt, wir haben zu lange die Augen vor den Verhältnissen verschlossen. Das war falsch. Jetzt muss schnell etwas geschehen“