Presse
06.03.2023, 06:00 Uhr
Dennis Radtke zum Präsidenten der EUCDA gewählt
ROM. Der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke MdEP ist an diesem Wochenende auf dem XIII. Kongress der Europäischen Union Christlich-Demokratischer Arbeitnehmer (EUCDA) in Rom einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt worden. Der stellvertretende Bundesvorsitzende und NRW-Landesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels CDA folgt in diesem Amt dem ehemaligen Europaabgeordneten Elmar Brok.
Christian Brandt und Dennis Radtke am Rande der Konferenz in Rom
Seit 2017 gehört der 43-jährige Bochumer CDU-Politiker dem Europäischen Parlament an. Dort ist er seit 2019 Koordinator seiner EVP-Fraktion im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheit (EMPL). Vor seiner Abgeordnetentätigkeit war Radtke viele Jahre als Gewerkschaftssekretär bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) tätig.

Einer der ersten Gratulanten vor Ort war Christian Brandt, Vorsitzender der CDA im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Ruhrgebiet. „Mit Dennis Radtke wurde ein neuer Präsident gewählt, der nicht nur das Herz am richtigen Fleck hat, sondern sich auch immer wieder für die Belange der Menschen einsetzt und entsprechende Forderungen auch in die CDU und EVP formuliert, auch wenn diese nicht immer auf ungeteilte Zustimmung stoßen“, so Christian Brandt, der als Delegierter an dem Kongress der Europäischen Union Christlich-Demokratischer Arbeitnehmer (EUCDA) in Rom teilgenommen hat.

Die Europäische Union Christlich-Demokratischer Arbeitnehmer ist die Arbeitnehmerorganisation der Europäischen Volkspartei (EVP), der europäischen Parteienfamilie, der auch CDU und CSU in Deutschland angehören. Europäische Spitzenpolitiker wie der frühere Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hans Katzer, und der spätere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Jucker, bekleideten vor Radtke das Amt des Präsidenten in der EUCDA, der Arbeitnehmerorganisation der Europäischen Volkspartei (EVP), der auch CDU und CSU angehören.

Dennis Radtke erklärte nach seiner Wahl: „Als Sozialpolitiker ist es eines meiner Hauptanliegen, die Basiselemente unserer bewährten Sozialen Marktwirtschaft, die auch Ordnungsprinzip der Europäischen Union ist, zu erhalten und zu stärken. Sozialpartnerschaft, sozialer Dialog und Tarifbindung sind hier die Schlüsselworte für eine Politik in Europa, die Arbeitnehmer schützt und sozialen Fortschritt sichert. Dafür setze ich mich auch in Zukunft ein!“