Presse
16.12.2021, 14:55 Uhr
„Inklusionsscheck NRW“
Christian Brandt, Vorsitzender der CDA im Ennepe-Ruhr-Kreis und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Inklusion im Ennepe-Ruhr-Kreis, weist darauf hin, dass das Landes-Förderprogramm „Inklusionsscheck NRW“ auch im kommenden Jahr fortgesetzt wird. Vereine und Initiativen können vom Sozialministerium 2.000 Euro erhalten, um damit ihre Angebote inklusiv gestalten. „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an allen Lebensbereichen muss immer selbstverständlicher werden. Es ist gut, dass das Land hier gerade kleineren Vereinen auch finanziell unter die Arme greift“, so Christian Brandt.
Christian Brandt (Foto:Paul Schneider)
Das Sozialministerium stellt 2022 für das Förderprogramm insgesamt 600.000 Euro aus seinem Haushalt zur Verfügung. Die Antragstellung wird komplett online abgewickelt. Bewilligte Anträge werden mit einer Pauschale in Höhe von 2.000 Euro gefördert. Alle wichtigen Informationen zum Inklusionsscheck sowie ein Link zur Antragstellung stehen im Internet unter der Adresse www.mags.nrw/inklusionsscheck.

In diesem Jahr haben auch zwei Angebote im Ennepe-Ruhr-Kreis, beide in Herdecke, einen Inklusionsscheck erhalten.

Der Verein InTakt e.V. / i can be your translator unterstützte mit Hilfe des Schecks die Beratung zur Förderung der gleichberechtigten kollektiven Zusammenarbeit und der Barrierefreiheit eines Theaterprojekts. Der SV Herdecke 1842 e.V. führte mit Hilfe des Schecks ein Lichtschießen für Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen durch.

Ab dem 1. Januar 2022 beginnt die neue Förderphase. Finanziell unterstützt werden lokale und regionale Aktivitäten, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen stärken. Mit den Landesmitteln können zum Beispiel Veranstaltungen, Publikationen, Ausstellungen, Öffentlichkeitsarbeit oder Fortbildungen gefördert werden. Ein wichtiges Ziel ist die Herstellung von Barrierefreiheit. Dazu zählen die Anschaffung von technischen Hilfen oder personelle Unterstützung zur barrierefreien Kommunikation, beispielsweise über Gebärdendolmetscher.